In der Triathlonwelt ist Holten längst kein unbekannter Name mehr. Zahlreiche internationale Athleten wissen den Weg ins Salländer Dorf mittlerweile zu finden. Auch dieses Jahr entbrennt bei den Elite Männern und Frauen der Kampf um den heiß begehrten ersten Platz wieder mit aller Heftigkeit.
Zuerst einmal das Gedächtnis auffrischen. Im Jahr 2019 brachte der Triathlon Holten zwei deutsche Siege hervor. Lasse Nygaard Priester und Landsfrau Lisa Tertsch schrieben bei den Elite Männern und Frauen das Holtener Rennen auf ihren Namen. Tertsch fehlt dieses Jahr am Start in Holten und bekommt drei Jahre nach ihrem Sieg einen Nachfolger.
Die Konkurrenz ist dabei mörderisch. Besonders bei den Elite Frauen ist das Teilnehmerfeld stark besetzt. Nicht weniger als sechs Triathletinnen aus den Top zwanzig der World Triathlon Rankings treten in Holten an den Start.
Die Deutsche Laura Lindemann ist eine der Anwärterinnen, um ihre Landsfrau Tertsch zu beerben. Lindemann ist mit einem dritten Platz auf der Weltrangliste die höchst platzierte Athletin, die an dem Rennen in Holten teilnimmt. Sie bekommt jedenfalls Konkurrenz von den britischen Athletinnen Sophie Coldwell (5. auf der Weltrangliste), Georgia Taylor-Brown (7.) und Jessica Learmonth (9.).
Die Briten reisen mit einem starken Team nach Holten, denn auch Non Stanford, 13. auf der Weltrangliste, tritt in Holten an den Start. Die Deutsche Marlene Gomez-Göggel (16.) komplettiert die Reihe von Teilnehmerinnen aus den Top 20 der Weltrangliste, die am Triathlon Holten teilnehmen.
In der Reihe der Anwärterinnen darf der Name Rachel Klamer nicht fehlen. Die Triathletin aus dem Twenter Beuningen, die derzeit auf Platz 35 der Weltrangliste steht, hat das Rennen in ‚ihrem‘ Holten schon sechsmal gewonnen. Zudem erreichte Klamer letztes Jahr noch den 4. Platz bei den Olympischen Spielen in Tokio.
Bei den Elite Männern hofft Nygaard Priester, seinen Titel zu verteidigen. Der Gewinner von 2019 steht auch dieses Jahr am Start in Holten. Der Nummer 21 der Weltrangliste muss dafür allerdings mit der Konkurrenz abrechnen. Diese besteht dieses Jahr jedenfalls aus dem Briten Alex Yee (6. auf der Weltrangliste) und den Deutschen Tim Hellwig (12.) und Jonas Schomburg (18.).
