Lautstark angefeuert an der Aalpolsweg

Teilnehmer des Triathlons in Holten können stets mit enormer Unterstützung rechnen. Entlang der gesamten Strecke werden die Triathleten von den anwesenden Zuschauern lautstark angefeuert. Oft hilft dies den Teilnehmern, das Rennen zu überstehen. 

Vor allem an einem der härtesten Streckenabschnitte des Laufparcours ist es für Teilnehmer immer willkommen, kräftig angefeuert zu werden. Niels Hofman, Gijs Müller und Frank Aanstoot stehen jedes Jahr mit ihren Freunden an der Aalpolsweg, um die Teilnehmer ins Ziel zu schreien.

In der Gruppe anfeuern
Wie sind sie auf diese Idee gekommen? „Wir sahen in Holten schon mehrere Freundesgruppen entlang der Strecke stehen. Das schien uns auch interessant, und so haben wir angefangen“, erzählt Frank. „Vor Jahren war während des Triathlons im Dorf selbst wenig los“, ergänzt Niels. „Mit den Kumpels sahen wir es als lohnenswert, die Teilnehmer anzufeuern.“ Inzwischen stehen die Herren schon mehrere Jahre dort, und die Gruppe hat sich im Laufe der Jahre stark vergrößert. Wo sie mit 8 Personen anfingen, sind es nun oft 25 bis 30 Personen.

„Die Familie eines von uns besitzt ein Stück Weide an der Aalpolsweg, das wir nutzen dürfen“, erzählt Gijs. „Am Morgen des Triathlons fangen wir an, die Sachen herzurichten. Das muss jedoch vor halb zehn passieren, weil sonst die Straße gesperrt ist und wir nicht mehr mit dem Auto hinfahren können.“

Gemütlichkeit
Frank: „Wir stellen Bänke entlang der Straße auf und feuern die Unterstützer an. Besonders bei den Holtenern sind wir extra enthusiastisch; es sind viele Bekannte dabei, die wir gern anfeuern. Darüber hinaus geht es vor allem um die Gemütlichkeit. Wir trinken ein Bier, grillen und sorgen für stimmungsvolle Musik.“ 

„Einmal haben wir einen großen Container aufgestellt, um daraus ein Schwimmbad zu machen. Es war damals sehr schönes Wetter und eigentlich zu heiß, um den ganzen Nachmittag in der prallen Sonne auf einer Bank zu sitzen. Vor Beginn des Triathlons wurde dieser von der Feuerwehr mit Wasser gefüllt“, sagt Niels. „Aber am Ende des Tages ging die Klappe zu früh auf. 15.000 Liter Wasser flossen auf die Aalpolsweg, während der Wettkampf noch lief. Das machen wir also lieber nicht wieder“, lacht Frank. 

„Letztlich ist die Geselligkeit in der Gruppe das Wichtigste, und wir sorgen gemeinsam dafür, dass die Teilnehmer die Unterstützung bekommen, die sie verdienen. Wenn der letzte Teilnehmer vorbeigelaufen ist, räumen wir alles auf und gehen auch ins Dorf für einen geselligen Abend“, schließt Gijs ab.