sind der Höhepunkt des Tiathlon Holten 2017
Eine enorme sportliche Atmosphäre und vor allem viel Geselligkeit; so kann man das Wochenende der Triathlon Holten 2017 hervorragend beschreiben. Das Dorf Holten pulsierte wie in den vorangegangenen Ausgaben mit Menschen aus aller Welt, engagierten Triathleten und vor allem einem begeisterten Publikum. Obwohl das Wetter während des ETU-Elite- und Junioren-Cups am Morgen nicht mitspielte, blickt die Spitze der internationalen Triathleten auf ein fantastisches Rennen zurück. Vor allem im australischen Team wurden mehrere Podestplätze errungen. Aber es sind Rachel Klamer und ihr Freund Richard Murray, die die Show stehlen. Murray überquert mühelos die Ziellinie. Er tanzt sogar vor Freude. Wenig später ist es Klamer, die funkelnd das Band ergreifen und unter dem Tor hindurchkommt. Unter lautem Applaus des Publikums, das zahlreich für die Favoritin aufsteht. Klamer hat ihre Fans auf den letzten Kilometern mit ihrem großen Lächeln auf einem großen Bildschirm unterhalten.
„Fantastisch! Was für eine Leistung!“, ruft ein Zuschauer. Während die nächsten Serien, darunter Koers Oost Firmenteams und die Olympische Distanz, im Gange sind, hört es auf zu regnen und das Zentrum von Holten füllt sich mit noch mehr Publikum. Die Leute schlendern an den Ständen des Sportmarktes vorbei oder suchen sich einen Platz auf den Tribünen. Es kommt keine Langeweile auf. Auch in der Arena herrscht reges Treiben von Läufern. Preisträger werden auf dem Podium geehrt und die Moderatoren versorgen alle mit relevanten Informationen. Die Sonne kommt sogar hervor und es sieht so aus, als werde Holten mit einem wunderschönen Abend belohnt. In der Zwischenzeit haben alle Serien der Olympischen Distanz die Ziellinie überquert. Triathlet Hans Pluimers erholt sich auf einer Bank hinter dem Zielbereich. „Du gibst alles, aber es bleibt großartig“, lacht er noch ziemlich energiegeladen. „Und dann all diese Grillpartys und Heavy-Metal-Musik unterwegs.“ Neben ihm sitzt der ehemalige Holtener Marcel Veltkamp. Auch er verschnauft von der schweren Anstrengung. „Es war hart. Ich kann einfach nicht schwimmen. Aber ich habe trotzdem das Ziel erreicht“, erzählt Veltkamp. „Auch wegen meiner Familie und alten Nachbarn, die am Streckenrand standen.“
Hinter den Kulissen stehen die Teilnehmer in der Schlange für eine Behandlung im Massierzelt, um die letzten Krämpfe wegmassieren zu lassen. Weiter hinten schnappen sich Athleten geschnittene Früchte und Sportgetränke für die verlorenen Vitamine und Mineralien. Inge Wessels steht auf der Tribüne und genießt ihren ersten Wettkampf mit dem Firmenteam VolkerWessels. „Ich mache nächstes Jahr sicher wieder mit!“, erzählt sie strahlend. „Und ich war zum Glück nicht als Letzte aus dem Wasser. Für die Top-Triathleten habe ich noch mehr Respekt gewonnen. Denn es ist hart, vor allem mit kaltem Schwimmwasser. Ich war froh, dass ich einen Neoprenanzug anhatte. Ja und jetzt ein schönes Fest feiern.“ Es ist eine große Feier, wenn die Holtener an der Reihe sind. Tröten, Banner und Jubel von allen Seiten; die Teilnehmer werden durch die Laufstrecke getragen. Einige machen noch einen Sprint, um die letzten Sekunden zu bekommen. Andere haben es etwas schwerer und laufen in einem gemütlichen Tempo, winkend oder konzentriert. Das Publikum genießt sichtlich, wartet mit einem Blümchen für Geliebte oder Kollegen. Und wenn der allerletzte Teilnehmer, Steven van Riel, von ganz Holten begrüßt wird, bricht die Abschlussfeier los. „Erneut zweifellos eine erfolgreiche Ausgabe“, reagiert Martin Pieters, Vorsitzender der Triathlon Holten, stolz.