Triathlon Holten als Teil der Special Olympics 2022

Über zweitausend Sportler mit einer Beeinträchtigung haben Anfang Juni an den Special Olympics Nationalen Spielen Twente 2022 teilgenommen. Während dieser Nationalen Spiele wurden in ganz Twente verschiedene Sportturniere organisiert. Am Samstag, den 2. Juli, findet das 25. und letzte Turnier während der Triathlon Holten statt.

Insgesamt gibt es mehr als fünfundzwanzig verschiedene Special Olympics Sportarten, darunter Schwimmen, Radfahren und Leichtathletik. Noch nie zuvor wurden diese Disziplinen in Form eines Triathlons während der Nationalen Spiele zusammengebracht. Das ändert sich am 2. Juli, denn dann ist die Triathlon Holten Gastgeber des letzten Sportturniers und eine Gruppe von G-Spitzensportlern reist nach Twente.

Ursprünglich war die Idee, ein eigenes Programm am Wochenende der Special Olympics zu gestalten. Das erwies sich für den anfänglichen Sport im G-Bereich als nicht machbar. Daher nehmen die Athleten nun während des achten Triathlons von Holten teil. Auf diese Weise wird der Teil der Special Olympics Nationalen Spiele 2022 in das größere Programm der Triathlon Holten aufgenommen. Noch nie zuvor hat eine Gruppe von G-Triathleten an einem so großen Ereignis teilgenommen. Darüber hinaus wird geprüft, wie der G-Triathlon ein dauerhafter Bestandteil des klassischen Holtenser Triathlons werden kann.

Immer ein Gewinner
Eine der Teilnehmerinnen, die am 2. Juli an der Triathlon teilnimmt, ist Esmee Anne de Meulmeester. Die 23-jährige Sportlerin hat trotz ihrer Epilepsie mehrere Medaillen im Schwimmen gewonnen. De Meulmeester war daher bereit für eine neue Herausforderung: den Triathlonsport. Dass sie über einen enormen Durchhaltewillen verfügt, steht fest, denn dafür musste sie zuerst ihre Angst vor dem Fahrradfahren überwinden. Damit ist sie eine Inspiration für andere, weiter zu träumen, denn in jedem steckt ein Gewinner. Genau darum geht es im Special Olympics Themensong ‚Immer ein Gewinner‘. Dieses Lied wurde von dem Holtenser Produzenten Edwin van Hoevelaak geschrieben.